LEINENSALAT
Die Hundeschule

Welpen ABC

Sensieble Phase


Es ist wissenschaftlich belegt, dass die ersten Lebenswochen und Monate eines Welpen eine sehr wichtige Phase für die Sozialisierung und Habituation sind. Während dieser Phase lernt der Welpe, wie er auf seine Umgebung und andere Lebewesen reagieren soll, und es wird angenommen, dass diese Erfahrungen ein Leben lang gespeichert bleiben.
Sozialisierung bezieht sich auf den Prozess, durch den ein Welpe lernt, wie man in seiner Umgebung lebt und mit anderen Lebewesen interagiert. Dazu gehören auch die Fähigkeiten, mit Menschen und anderen Hunden zu kommunizieren, sowie die Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen und Situationen anzupassen.
Habituation bezieht sich auf die Fähigkeit des Welpen, auf neue oder ungewohnte Reize zu reagieren, ohne Angst oder Stress zu zeigen. Welpen, die in einer sicheren und freundlichen Umgebung aufwachsen, sind in der Regel besser in der Lage, sich an neue Erfahrungen zu gewöhnen und mit ungewohnten Situationen umzugehen.
Es wird angenommen, dass die ersten Lebenswochen und -monate die wichtigsten prägenden Phasen im Leben eines Welpen sind. Welpen, die in dieser Zeit nicht ausreichend sozialisiert und habituiert werden, können später im Leben ein erhöhtes Risiko für Verhaltensprobleme aufweisen, wie z.B. Ängstlichkeit oder Aggressivität.
Angstverhalten kann durch schlechte Erfahrungen oder mangelnde Sozialisation in der Welpenphase ausgelöst werden. Welpen, die in dieser Phase nicht ausreichend an verschiedene Umgebungen und Erfahrungen gewöhnt werden, können später im Leben ein erhöhtes Risiko für Angstzustände haben.
Deprivationsschäden können auftreten, wenn Welpen in der Welpenphase nicht ausreichend sozialisiert und habituiert werden. Welpen, die in dieser Phase in einem isolierten oder unstimulierenden Umfeld aufwachsen, können später im Leben ein erhöhtes Risiko für Verhaltensprobleme aufweisen, wie z.B. Aggressivität oder Stereotypien (wiederholtes Verhalten ohne erkennbaren Zweck).